UM WAS GEHT ES?

Für viele Gastronomiebetriebe ist die Außengastronomie eine unverzichtbare Säule ihres wirtschaftlichen Erfolgs – auch und gerade in den Abendstunden. Leider führen immer häufiger Beschwerden von Anwohnern dazu, dass die Betriebe ihren Außenbereich bereits um 22 Uhr schließen müssen. Bisherige Rechtsgrundlage ist die Auslegung der TA Lärm. Frankfurt, das sich stolz als Metropole “Mainhattan” sieht, ist eine Stadt, die um 22 Uhr schlafen geht?

Einerseits geht es natürlich nicht darum, den Anwohnern den Schlaf zu rauben. Aber andererseits ist eine Schließung der Außengastronomie um 22 Uhr, insbesondere in den Sommermonaten, für viele Gastronominnen und Gastronomen eine wirtschaftlich schwierige Maßgabe – vor allem dann, wenn ihre Gäste erst gegen 19 oder 20 Uhr eintreffen.
Doch neben der Ökonomie gibt es weitere Aspekte, warum wir Betriebsschließungen in der Frankfurter Innenstadt um 22 Uhr kritisch sehen:

 

  • Wenn die Gäste um 22 Uhr die Gastronomien verlassen müssen, verlagern sie ihre Aktivitäten erfahrungsgemäß auf anderen, öffentlichen Plätzen.
  • Dies führt zu einer deutlichen Vermüllung, wie wir sie beispielsweise an den Wochenenden an vielen Plätzen der Innenstadt bereits sehen, wie die Alte Oper.
  • Hinzu kommt der Sicherheitsaspekt: Viele unserer Gäste fühlen sich in der Innenstadt sicherer, wenn sie wissen, dass die Bar oder das Restaurant um die Ecke länger geöffnet hat
  • Und: Frankfurt muss anderen Städten gegenüber wettbewerbsfähig bleiben. Die Stadt zählt zu den fünf größten Städten Deutschlands und genießt durch ihren Finanzplatz, der Universität und die Nähe zum internationalen Flughafen einen renommierten Ruf bei Geschäftsreisenden, Touristen und den Bürgerinnen und Bürgern. Diesem müssen und wollen wir als Standort gerecht werden.  

 

Die IGF möchte daher einen Kompromiss aushandeln, mit dem alle Seiten gut leben können. Die IGF schlägt vor, unter der Woche eine letzte Runde bis 23 Uhr und am Wochenende bis 00 Uhr zu ermöglichen. Damit könnte sowohl den Bedürfnissen der Anwohner als auch denen der Gastronomen entsprochen werden.

WIR BRAUCHEN DEINE UNTERSTÜTZUNG!

Du bist ebenfalls dafür, dass es in der Frankfurter Innenstadt lebendig und großstädtisch zugehen soll? Du möchtest nicht, dass dein Lokal, Restaurant oder die Bar um 22:00 Uhr bereits schließt? Dann freuen wir uns auf deine persönliche Aussage! Unterstütze uns mit deiner Stimme bei unserem Vorschlag, Terrassen erst um 23 beziehungsweise 00 Uhr schließen zu müssen. Die eingegangenen Statements nutzen wir für eine große Kampagne: „Mainhatten – die Stadt, die um 22 Uhr schläft“?

UPDATE

Es ist jetzt an der Zeit, uns enger zusammenzuschließen. Nur wenn Bürgerinnen und Bürger, der Magistrat und die Stadtverordneten gemeinsam an einem Strang ziehen, können wir als Team die überholten Regelungen an die aktuellen Lebensrealitäten von 2024 anpassen. Frankfurt muss als Vorreiter fungieren und einen Impuls setzen, der anderen Städten als Leitfaden dient. Dafür benötigen wir eine vielfältige Allianz von Unterstützern, die über Branchengrenzen hinweg aktiv sind und bei der Politik Gehör finden, um die Attraktivität unserer Stadt nicht nur lokal, sondern auch im globalen Wettbewerb zu stärken.

Die Standards Frankfurts (und Deutschlands) sind in Städten wie Paris, Barcelona, Porto, Lissabon, Buenos Aires, Rio und New York City sowie in fast allen anderen wichtigen Metropolen der Welt kaum vorstellbar. Doch das Beispiel der Europameisterschaft und der Stadt Augsburg (>>mehr Infos) zeigt, dass Sonderregelungen auch bei uns erfolgreich sein können. Dort bietet die Außengastronomie der Stadtgesellschaft im Sommer bis 24 Uhr einen beliebten Treffpunkt!

Im Sommer sind Terrassen die Haupteinnahmequelle für die Gastronomie in Frankfurt. Eine festgelegte letzte Runde um 21:30 Uhr gefährdet viele Arbeitsplätze und schadet der Branche nachhaltig. Bereits deutschlandweit wurden in den letzten vier Jahren 25% der Gastronomiebetriebe geschlossen. Es ist wichtig, diese Branche und ihre Vielfalt zu schützen.
Lena Iyigün
Vorstandsvorsitzende IGF & Café Glauburg / Gastronomin
Und langsam gehen die Lichter aus. Die Bordsteine klappen leise hoch. Ohne SONDERSCHUTZ ZONE INNENSTADT und SONDERSCHUTZ ZONE SPORT wird es für den Wettbewerbsstandort Frankfurt eng!
Florian Joeckel
ceo massif central, vogel strauss, guilty76 artist management
Zu einem lebenswerten Frankfurt gehört auch eine Lebenskultur, die nicht um 22.00 enden darf. Gerade im internationalen Vergleich ist Frankfurt als Standort so nicht wettbewerbsfähig.
Oliver Hoppe
Konzertveranstalter / Wizard Promotions Konzertagentur
Ich denke wir brauchen allgemein flexiblere Konzepte, um die Attraktivität unserer Stadtkultur zu erhalten und wieder zu beleben… dazu gehören unter anderem Öffnungszeiten nach 22 Uhr für die Aussengastronomie … für ein lebendiges und verantwortungsvolles Miteinander!
Olivia Dahlem
Quartier Frau
Der Sommer in Deutschland ist sowieso zu kurz, also lasst ihn uns so lange wie möglich genießen…was gibt es schöneres als laue Sommernächte in der City? Nix! Also längere Terrassenöffnungszeiten sind ein muss! Genießt das Leben!
Angelina Schmücker
Weinhändlerin und Winzerin
Den Vorstoß, die TA Lärm zu liberalisieren, begrüßen wir im Sinne eines zeitgemäßen und weltoffenen Miteinanders in Frankfurt auf jeden Fall. Wir wissen, dass die Hürden hier sehr hoch liegen und fordern im ersten Step zumindest, dass der Magistrat uhrzeitliche Beschränkungen für die Außengastronomie nicht mehr dauerhaft, sondern von vorn herein für ein Jahr befristet erteilt. Damit erhielten Gastronomiebetriebe die Möglichkeit im Folgejahr wieder längere Öffnungszeiten zu realisieren bzw. die Situation erneut auf den Prüfstand zu legen. Grundsätzlich muss aber hier ein Umdenken geschehen; nur eine flexible Anpassung an zukünftige Entwicklungen sichert die Wettbewerbsfähigkeit und eine faire Chance auf Wachstum und Prosperität in der Hospitality-Branche.
Luise Parat
stellvertretenden Geschäftsführerin des DEHOGA Hessen
Frankfurt ist eine Weltstadt mit Herz! Auch durch eine gute und attraktive Gastronomie! Der vorgeschlagene Kompromiss ist das Mindeste, was alle befürworten sollten!
Gerd Schüler
Der ehemals größte Gastronom in der Stadt!
Frankfurt hat zu Recht den Anspruch, eine internationale Metropole zu sein. Um 22:00 Uhr schläft vielleicht ein Dorf, eine internationale Metropole aber sicher nicht.
Nathaniel Ritter
FDP-Stadtverordneter
Menschen müssen sich nicht treffen, aber sie wollen es - dafür sollte man ihnen den Raum geben, auch nach 22 Uhr. Eine funktionierende, vitale Hospitality-Infrastruktur ist ein wichtiger Erfolgsfaktor auch für den Messestandort Frankfurt. Messegäste aus aller Welt schätzen die gastronomische Vielfalt und lassen lange Messetage in der City bis spät in den Abend ausklingen, im Sommer natürlich am liebsten draußen. Es ist diese Gastlichkeit, die Frankfurt auszeichnet, und die erheblich zur Aufenthaltsqualität in der Stadt beiträgt, auch für die Frankfurterinnen und Frankfurter. Für den Messestandort, und die Stadt als quirligen urbanen Lebensraum, wünsche ich mir, dass wir diese Qualität erhalten werden.
Detlef Braun
Wahlfrankfurter & Geschäftsführer Messe Frankfurt GmbH
Bis in die 90ziger Jahre war die Frankfurter Innenstadt noch Tod, als lebenswerte Städte wurden Berlin, Paris, Florenz Barcelona u. a. angesehen. Hier konnte jeder bis in die Nacht draußen sitzen, mit Freunden und Familie, essen und trinken. Die Toleranz des einzelnen findet erstmal im eigen Kopf statt, du kannst einen Lärmpegel als störend empfinden, du kannst in auch als positiv empfinden, du bist Teil einer sozialen Gemeinschaft .der Fernseher der den ganzen Abend läuft wird weniger als Problem empfunden, Lachende Gruppen ob jung oder alt scheinen da zu provozieren. Städte waren immer Laut, Fuhrwerke, Tiere, es wurde Tag und Nacht gearbeitet, jedes soziales Leben produzierte Geräusche. Heute wollen die Leute Events in einer Tour und gleichzeitig Abgeschlossenheit, immer wie sie es gerade brauchen. Es gibt genügend Schlafstädte in denen Häuser und Wohnungen frei stehen. Aber zerstört nicht die Urbanität der Innenstädte, die Ladenschliessungen sind schon zerstörerisch. Nehmt Euch andere europäische Städte als Vorbild, in Paris werden in den Stadtteilen die Straßen zu Fußgängerzonen und die Menschen sitzen draußen. Macht Euro Städte nicht kaputt.
Helmut Fricke
Fotograf
Ich bin geborener Frankfurter und kenne diese Stadt als lebhafte, internationale Metropole, die für ihre vielfältige Club- und Gastrolandschaft bekannt war und damit Menschen aus der ganzen Welt angezogen hat. U.a. wurde aus diesem Bewusstsein heraus im Masterplan Tourismus 2030 auch festgehalten, dass Frankfurt wieder eine Nachtökonomie etablieren möchte. Nicht nur, dass ein solcher Ansatz zur Steigerung der Lebensqualität beiträgt, er könnte auch dem Aussterben der Innenstadt entgegenwirken und z.B. mehr Sicherheitsgefühl bei Dunkelheit auf den Straßen bieten. Zudem, sehe ich hier auch die Möglichkeit viele Argumente für Young Professionals sowie Business- und Freizeittouristen zu schaffen, um Frankfurt als Destination in Erwägung zu ziehen. Wenn wir es aber noch nicht mal schaffen die Terrassen unserer Gastronomien im Sommer, zumindest in einigen Bereichen der Stadt,bis 23h bzw. 24h offen zu halten, sehe ich es als schwieriges bis unmögliches Unterfangen eine Nachtökonomie aufzubauen. Frankfurt steht an einem Punkt, wo es sich endlich entscheiden muss, was es sein will...Eine internationale Metropole, oder eine beliebige deutsche (Klein)Stadt. Die globale Transformation nimmt da keine Rücksicht auf einzelne Personen und deren Befindlichkeiten und wer sich auf die vielfältigen Veränderungen nicht mit mutigen Ansätzen und Entscheidungen entgegenstellt, wird abgehängt.
James Ardinast
IMA Clique GmbH
Wenn die Stadt Frankfurt einerseits zurecht stolz den Anspruch verkündet, mit der Neuen Altstadt für rund 120 Mio € netto „einen Besuchermagnet mit internationaler Relevanz“ geschaffen zu haben, um dann andererseits die internationalen Gäste ab 22:00 Uhr wieder zu verscheuchen, gleicht dies einem Schildbürgerstreich.
Christian Ress
Inhaber der Balthasar Ress Weinbar & Vinothek in der neuen Altstadt in Frankfurt
Die Gastronomie ist neben ihrer Funktion als Quelle für erstklassige Speisen und hervorragende Getränke vor allem als sozialer Treffpunkt von großer Bedeutung, da sie Gemeinschaft fördert und Menschen zusammenbringt. Für viele Menschen ist sie im selben Maße eine „Reha-Einrichtung“, um nach einem langen Arbeitstag den Stress abzulegen und den Geist zu befreien… … denn in Frankfurt wird hart und vor allem lange gearbeitet. Touristische Planung drehen sich nahezu immer um Gastronomie, als Ausgangspunkt für kulturelle Aktivitäten, Städtetouren und Dergleichen, sowie als Oase nach einem langen und erlebnisreichen Tag in unserer wunderschönen Stadt. Lange Öffnungszeiten sind wichtig, um verschiedenen Bedürfnissen gerecht zu werden und eine breite Palette von Menschen anzusprechen, unabhängig von deren Zeitplan. Es gilt insbesondere für die Monate von April bis Oktober Lösungen zu finden, die sowohl für Gastronomen als auch für Anwohner akzeptabel sind. Allzu oft wird dabei der Gast vergessen, in Falle Frankfurts die unendlichen Touristen. Sie sind es, die über einen Guten Teils des Wohlstands unserer Stadt entscheiden! Ganz bewusst fokussiere ich mich ausschließlich auf die Sicht des Gastes. Die Bedeutung der Gastronomie als Arbeitgeber zu beurteilen, das überlasse ich den Experten. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es hinsichtlich Punkten wie Gastfreundschaft, sozialer Kompetenz, Hilfsbereitschaft, Einsatzwillen und Teamarbeit jedem gut tun würde, einige Monate in dieser Branche zu arbeiten. Ich wünsche gute, offene und faire Verhandlungen!
Ricardo Carou Diez
Bankier
Als Gastronom und Zulieferer der Gastronomie ist es nicht nachzuvollziehen, dass die Stadt Frankfurt, die Weltstadt sein möchte, derartige Entscheidungen auch nur in Erwägung zieht. Durch hochgeklappte Bürgersteige ab 22:00 Uhr verliert die Mainmetropole ihren Flair, die Gastronomen ihre Einnahmequelle und wir als Gastronomie-Ausstatter unsere Kunden. Und was sollen bloß die vielen Touristen von uns denken? Stellt euch vor ihr seid in Mailand und bekommt um 22:00 Uhr keinen Espresso mehr auf der Terrasse... Geht gar nicht!!!
Giuseppe Morleo
Unternehmer | Gastro Service Profis - GSP GmbH | Gastronom
Gespenstische Stille ab 22 Uhr? Das passt nicht zu einer wahrhaften Großstadt wie Frankfurt. Urbane Kultur blüht oft bei Dunkelheit auf. Ob in traditionellen Apfelweinlokalen, jungen Bars und neu konzipierten Wasserhäuschen, unseren internationalen vielfältigen Restaurants - hier werden Ideen generiert, Strategien entwickelt, Geschäfte gemacht. Frankfurt ist ein internationaler Handelsplatz mit einem eigenen großen Messegelände. Gäste aus aller Welt brauchen ausreichend Zeit für den Austausch. Offenheit zahlt sich aus, im wahrsten Sinne des Wortes.
Stefan Weil
CCO, Atelier Markgraph Gründungsmitglied WXO: World Experience Organisation
Ich bin mit Herzen Frankfurter und stolz als 20 jähriges Familienunternehmen in Frankfurt ansässig zu sein. Frankfurt ist eine Weltmetropole. Bitte lasst uns das bewahren!
Bernd Breiter
BigCityBeats WORLD CLUB DOME Macher
In einer Zeit, in der die Gesellschaft sich immer mehr spaltet, ist Austausch wichtiger denn je. Heißt: Wir brauchen Begegnungsräume natürlich auch nach 22 Uhr. Sperrstunde in einer internationalen Stadt nimmt ihr die Weltoffenheit, die Frankfurt so auszeichnet.
Heike Borufka
Gerichtsreporterin
Mainhatten lebt nicht nur von seinen Türmen, sondern auch von seinen Tischen! Lasst uns die Vielfalt und Lebensfreude unserer Stadt bewahren – für eine lebendige Aussengastronomie und ein weltoffenes Frankfurt, das niemals zur Ruhe gezwungen wird.
Julia Daam
Philip Morris GmbH
Ja, ich unterstütze die Idee, Terrassen erst um 23 beziehungsweise 00 Uhr zu schließen! Wir leben schließlich in einer Weltstadt und nicht in der Provinz.
Jürgen Feuerstein
GGF einer Frankfurter Marketing-Agentur
Eine Politik, die eine Belebung der Innenstadt anstrebt, darf die Außengastronomie nicht um Uhr 22:00 schließen wollen. Das führt zum Verlust der Aufenthaltsattraktivität, weil die Leute fernbleiben. Die Plätze, wo man sich noch treffen könnte, würden sich zu Hotspots entwickeln, mit den bekannten Problemen. Gastronomische Betriebe würden zunehmend Einkaufskiosken und Getränkeregalen in Supermärkten weichen. So sehen Kleinstädte mit ihren Fußgängerzonen aus, aber keine Stadt, die mit den Metropolen in Europa und der Welt im Wettbewerb um die Ansiedelung von Unternehmen und qualifizierten Köpfen steht.
Guido Hettinger
Rechtsanwalt
Ich bin echt ratlos. Unsere Kunden kommen nach Frankfurt um eine weltoffene Metropole kennenzulernen. So wie es diese Stadt auch zurecht propagiert! Und dann nicht mehr nach 22.00 Uhr draußen essen und trinken? Ein wenig südländische Entspanntheit würde uns echt gut tun!
René Frings
Gründer / Projektmanagement / FF Projekt / Immobilien / Architektur
Kneipen und Restaurants sorgen für Lebensqualität in den Stadtteilen. Gerade im Sommer wird die Frankfuter Innenstadt am Abend durch die Gastronomiebetriebe belebt. Eine pauschale Sperrstunde um 22 h für die Außengastronomie würde viele Lokale wirtschaftlich hart treffen. Außerdem passt eine Sperrstunde ab 22 h nicht zu einer Weltstadt wie Frankfurt, schon gar nicht zur Frankfurter Innenstadt.
Tanja Jost MdL
CDU Landtagsabgeordnete
Frankfurt liegt mir als Stadt am Herzen. Hier ist eine großartige Kulturszene ansässig, zu der auch die Gastronomie gehört. Eine grundsätzliche Sperrstunde dieser Art ist nicht die Lösung, die ich mir als Kulturschaffender am Main erhoffe. Es braucht Orte und definierte Bereiche, in denen darüber anders entschieden wird. Ohne Gastronomie am Abend wird es in einer Großstadt, wie Frankfurt sie sein will, nicht gehen. Zu wichtig ist der soziale und der wirtschaftliche Aspekt einer solchen Entscheidung. Ich stehe für den Dialog und die Aussprache über dieses wichtige Thema und erhoffe mir eine weitreichende Anpassung. Damit wir auch morgen noch voller Stolz sagen können: Frankfurt, Du bist so wunderbar!
Gregor Praml
Geschäftsführer der ROMANFABRIK
Lebensqualität und soziales Leben: Die Außengastronomie bietet den Menschen die Möglichkeit, sich mit Freunden und Familie zu treffen und gemeinsam Zeit zu verbringen. Schließungen um 22:00 Uhr schränkt die sozialen Interaktionen ein und beeinträchtigt die Lebensqualität. Das passt überhaupt nicht zu Frankfurt!
Rainer M. Ballwanz
Ballwanz Immobilien GmbH & Co. KG
Frankfurt ist eine junge, lebendige und pulsierende Stadt. Konflikte bleiben da nicht aus. Zum Beispiel Konflikte zwischen fröhlich feiernden Nachtschwärmern einerseits und Menschen andererseits, die aus beruflichen oder privaten Gründen auf eine verlässliche Nachtruhe angewiesen sind. Die Gastronomie sollte in diesem Konflikt als Teil der Lösung statt als Teil des Problems in den Blick genommen werden. Denn die Gastroszene tut viel für ein nicht nur ausgelassenes, sondern auch verantwortungsbewusstes und umsichtiges Nachtleben in unserer Stadt. Mit moderat verlängerten Öffnungszeiten in der Außengastronomie ließen sich manchen Exzessen der wilden Partyszene entgegenwirken, Wohnquartiere beruhigen, die Gastronomie stärken und zugleich die Innenstadt durch kuratierte Aufenthaltsmöglichkeiten beleben. Die rechtlichen Möglichkeiten, die sich dafür bieten, z.B. die derzeit diskutierte Experimentierklausel bei der TA Lärm, sollten unbedingt genutzt werden!
Bettina M. Wiesmann MdB
Bundestagsabgeordnete für Frankfurt (CDU)
Frankfurt steht für Urbanität und Urbanität bedeutet Leben: Zusammenkommen, Austauschen, Lachen und Diskutieren. Einen der wichtigsten Räume hierfür bietet die Gastronomie – im Sommer auf ihren Terrassen. Diese Räume müssen wir schützen, um der Lebensqualität, Vielfalt, Wirtschaft und Innenstadt Frankfurts eine Zukunft zu geben – und das nicht nur bis 22 Uhr.
Amïn Baghi
esistfreitag Kreativagentur / Frankfurt du bist so wunderbar
Frankfurt schläft um 22:00 Uhr! In diesem Zusammenhang erscheint der Anspruch, dass Frankfurt eine Weltstadt ist, leider als gerade zu lächerlich. Die Gastronomie schafft kulturelle und soziale Treffpunkte zum Austausch. Dazu gehört auch die Außengastronomie, die gerade in der Sommerzeit zur Steigerung der Lebensqualität beiträgt.
Jalalle Chahboune
Citybeach / Gastronom
Wer unbedingt um 22:00 Uhr seine Ruhe haben will soll nicht in die Innenstadt ziehen und dann rummachen.
Basti Red
Podcaster
Die Stadt ist nur lebendig, wenn es auch abends Locations gibt, die dafür sorgen, dass nicht im 22 Uhr alles wie ausgestorben wirkt. Man sollte nicht die bestrafen, die es heute noch schaffen Personal zu finden und überhaupt nach 22 Uhr noch arbeiten wollen.
Frank Bornmann
Unternehmer
Worauf soll man sich denn im Sommer unter Woche nach getaner Arbeit in Frankfurt denn dann noch freuen? Unsere Außengastro macht unsere Stadt doch gerade so lebens- und liebenswert. Um 22 Uhr darf damit nicht Schluß sein.
Asita Morgan
Inhaberin Philokalist - Beauty Concept Store
Orte der Zusammenkunft sind für eine funktionierende soziale Struktur unverzichtbar, egal wo und wie. Doch gerade das WANN ist in diesem Fall wichtig: abends tickt die Welt doch ein wenig anders. Es wird persönlicher, weniger business, es mischt sich... Dieser Kompromiss erscheint mir für alle Beteiligten absolut annehmbar.
Stefan Stichler
Künstler / dasEINS artstudio
Frankfurt ist eine Weltstadt und es sollte auch so gelebt werden. Weltoffen, einladend und kommunikativ. Das kann nicht um 22 Uhr vorbei sein. Gerade Berufstätige haben oft erst um 19/20 Uhr die Möglichkeit, sich privat mit Freunden und Kollege zu treffen. Diese Einschränkung ist ein Schritt zurück in einer lebenswerten Großstadt. Es wäre so als würde man den Ladenschluss wieder auf 18:30 Uhr stellen. Nicht zeitgemäß.
Janice Weber
Owner of Orange Monkey Advertising
Der einzigartige Charme Frankfurts, das Gesicht unserer Stadt, wird maßgeblich durch unsere vielfältigen Gastronomen geprägt. Hier kommen Lebensqualität und Wirtschaftsleistung, Banker und Betriebsrat zusammen. Das muss auch nach 22:00 Uhr möglich sein.
Kolja Müller
Vorsitzender SPD Frankfurt
Wie schon an anderer Stelle gesagt: Frankfurt bemüht sich nach Kräften hinterwäldlerisch zu werden.
Ralf Scheffler
Batschkapp, Nachtleben
Eine internationale Stadt braucht Energie und Offenheit, auch was Öffnungszeiten von Terrassen lokalen im Sommer betrifft. Wir sollten Frankfurt nicht zur Schlafstatt machen.
Joachim Unseld
Verleger
Es macht mehr Sinn, den Abend gesittet in der Gastronomie ausklingen zu lassen als die Gäste um 22:00 zum Kiosk zu schicken. Der Fall Opernplatz während Corona hat gezeigt, wohin solche Verbote führen. Den Beschwerdeführern sei gesagt: „Wenn Ihr möchtet, dass Euer Viertel verödet, macht so weiter. Falls nicht, geht lieber abends in die Gastronomie oder zieht in den Hintertaunus. Dort sind schon fast alle Gaststätten zu.“ Ganz ehrlich… Armes Deutschland !
Michael Stöckl
Gründer der Cider World Frankfurt und bis 2017 selbst 30 Jahre Gastronom.
Je größer die Stadt, umso mehr das Verlangen nach Treffpunkte außerhalb der eigenen 4 Wände. Außengastronomie ist eine Bereicherung für die Stadt und ihre Einwohner. Gerade in den heißen Sommermonaten wird die Außengastronomie gerne zur später Stunde genutzt. Das brauchen die Leute und das können/dürfen wir ihnen nicht wegnehmen. Die berechtigten Beschwerden über Lärm, teils bis morgens, geht selten von der Außengastronomie aus. Sie ist in den letzten Jahren durch die Häufung von Spätis entstanden. Suchen wir gemeinsam nach einem Kompromiss anstatt mit radikalen Entscheidungen das Existenz vieler Gastronomen und die Freude vieler Menschen zu zerstören.
Kaweh Nemati
Dachverband Frankfurter Gewerbevereine
Um betriebswirtschaftlich ein gastronomisches Unternehmen weiterhin am Markt zu erhalten, müssen die Rahmenbedingungen gegeben sein. Sollte die Stadt nicht einlenken oder aktiv werden, muss Sie damit rechnen, das das kulturelle und gesellschaftliche Leben zu kurz kommt. Wir sind in einer Stadt und nicht im ländlichen Raum.
Lagahuzere
Selbstständiger
Das Leben muss in einer Stadt dieser Größe zwingend auch spätabends auf der Straße stattfinden - das ist Kultur, das fördert den Austausch zwischen Menschen und Kulturen. Leises Leben und die Vorzüge einer Großstadt zugleich geniessen wollen, ist wie tanzen, ohne die Arme zu bewegen.. geht zwar, ist dann aber scheiße - das Stadtleben ist kein Ponyhof.
Sandro Ciani
eccolo_Sandro Ciani Solutions / Beratung / Feelgoodmanager
Die Stadt Frankfurt hat für sich den Anspruch in allen Bereichen ein internationaler Top Standort zu sein, wirbt mit seiner hohen Lebensqualität und hohen Standards in allen Bereichen. Zur Aufenthaltsqualität einer Stadt gehört aber eben auch eine Außengastronomie die nicht schon um 22:00 Uhr schließt. Wenn man schon Weltklasse sein will, und diesen Anspruch zu Recht für sich formuliert dann bitte auch an diesem Punkt konsequent sein. Die Stadt wird dadurch lebendiger, sicherer, für Touristen attraktiver und offener, den eine lebendige Gastroszene ist die Basis für soziale Interaktionen, kulturelles Leben, Demokratie und Vielfalt. All das wofür Frankfurt seht.
Michael Benner
Geschafstführer / ally bc GmbH / Consulting
Langsam aber sicher wird aus der einstmals „kleinsten Metropole der Welt“ das größte Dorf Hessens. Eine Stadt wie Frankfurt muss auf dem internationalen Niveau bleiben, d.h. mindestens bis 0Uhr Außengastronomie. Wem’s zu laut ist: Wir haben ein wunderbares Umland.
Frank Lottermann
Nordisk Büro
Gastronomie ist definitiv einer der wichtigsten Gründe für die Menschen, die Innenstadt aufzusuchen; für manche ist ein mangelndes Angebot sogar ein Kriterium, nicht in die Stadt zu gehen. So macht man nach dem Einzelhandel nun auch dem zweitwichtigsten Baustein des städtischen Lebens den Garaus. Wollen wir wirklich Fröhlichkeit, Geselligkeit und Freude nach 22.00 Uhr von unseren Straßen verbannen? Ich wünsche mir ein Verbot von Verbietern.
Mark Göhring
Real Estate Manager T8
Wo eine Terrasse geöffnet hat werden keine Fahrräder geklaut oder Menschen angepöbelt. Die Aussengastronomien sorgen für Sicherheit, gerade in den Abendstunden.
Matthias Martinson
Betreiber Blaues Wasser & VaiVai o. Vorstandsmitglied IGG
Wenn in anderen europäischen Metropolen die Sommernacht erst richtig losgeht wird sie hier jäh beendet! Unsere Outdoor Events enden, genau wie alle anderen, zwangsläufig und standardmäßig um 22:00 - sonst drohen Strafen. Eine internationale Metropole wie Frankfurt muss da umdenken um weiterhin, gerade für junge Menschen, attraktiv zu bleiben! Für einen Kompromiss mit den Anwohnern und gegen einseitige Politik.
Simon Krieger
Co-Founder & CEO Sputnik Events
Die Erweiterung der Sperrzeiten auf 23:00 respektive 0:00 Uhr für eine lebendige Stadt auf den Plan rufen. Die öffentlichen Plätze (Parks, Oeder Weg,Zeil) würden nicht mehr „hotspot“ für Partys nach 22:00 Uhr werden mit entsprechenden Konsequenzen. Und wenn wir ehrlich sind, wer Ruhe haben möchte, hat die Möglichkeit etwas außerhalb zu ziehen!
Andrea Tappeiner
Rechtsanwältin und stolze Bürgerin dieser Stadt!
Terrassen bzw. Aussengastronomie bis Mitternacht ist ein unverzichtbarer Bestandteil lebenswerter Städte. Zudem tragen belebte Straßen und Plätze gerade Abends und nachts zur Sicherheit bei.
Christian Giessler
Architekt und Projektentwickler
Länger draußen sitzen zu können ist schlicht Lebensqualität und Teil einer funktionierenden und attraktiven Großstadt. Und was in Berlin geht sollte hier auch funktionieren können.
Lorenzo Bizzi
Nordisk Büro / Bizziice
AnStadt Frankfurt am Main Dorf Frankfurt?NEIN DANKE!
Jens Becker
apfelweinhandlung JB
Meines Erachtens ist es sehr wichtig, dass das öffentliche Leben in einer Stadt nicht bereits um 22 Uhr endet. Eine so frühe Sperrstunde würde Stadt ein erhebliches Maß an Attraktivität und Charme kosten!
Ralf Ferdinand
Service Management Lufthansa Airport
Wer sich dafür entscheidet, in die Stadt und in die Nähe von Gastronomie zu ziehen, tut das bewusst. Es passt daher nicht zusammen, dass das Stadtleben um 22:00 Uhr enden soll. Gerade in den wenigen Sommermonaten, die wir haben.
Andreas Georg Dresch
Inhaber WESTLAGE Weinbar und Weinshop
Frankfurt braucht seine Gastronomie !!!! Und die Gastronomie braucht Frankfurt !!! Eine Sperrzone ab 22 Uhr gefährdet neben Tourismus und Arbeitsplätzen alles kulinarische und kulturelle Leben unserer Stadt !!!! Die Innenstadt braucht keine Sperrzone sondern entspannte und verständnisvolle Anwohner!!!
Sebastian Hänsch
Personal Trainer / Studioinhaber MainSportClub
Frankfurt geht aus! Ich habe keine andere Stadt in Deutschland kennengelernt, die so gerne ausgeht. Das muss bewahrt werden.
Eric Reutemann
General Manager Frankfurt Galaxy
Wer belebte Innenstädte mit jungen Menschen will, muss attraktive Angebote für diese Zielgruppe schaffen. Wer alle Vorteile einer Großstadt will, kann nicht die nächtliche Ruhe eines Vororte fordern. Großstadt Leben sollte nicht von wenigen blockiert werden können, wenn wir auch in Zukunft junge Menschen und deren Talente hier halten wollen.
Fabian Annich
Kreativagentur "nomad.iv" mit Kulturbetrieb (Club/Popup Bars)
Also ich persönlich trinke kaum Alkohol ! Jedoch fände ich das ein Rückschritt. Frankfurt ist eine so tolle Multikulturelle Stadt. Wieso will die Politik Ihren Bürger jetzt vorschreiben bis wann der letzte Tropfen getrunken werden soll. Von den Arbeitsplätzen in der Gastro mal abgesehen....das verursacht bei mir nur Kopfschütteln.
Chris Marks
Beat the Champ
Frankfurt ist eine Großstadt, die mit lebendigem und aktivem Miteinander erst zu der einzigartigen Metropole wird, wie wir sie alle kennen und lieben gelernt haben. Diese Lebenskultur muss in einer internationalen Großstadt auch nach 22.00 Uhr noch möglich sein!
Julia Böhmer
Marketing Strategy Managerin, Alpha Industries
Frankfurt ist eine Weltstadt - aber in welcher Welt schließt die Gastro um 22 Uhr? Wer in einer Metropole lebt, muss damit rechnen, eine andere Geräuschkulisse, einen anderen Lifestyle zu haben als auf dem Dorf. Wake up, Frankfurt! Schlafen kannst Du später.
Gwen Iffland
Marketing Managerin, Wizard Promotions Konzertagentur
Verehrte Stadtverordnete, vergessen Sie nicht, vor lauter Schutz von Einzelnen, das Ganze des sozialen Zusammenlebens, aufs Spiel zu setzen. Opfern Sie nicht die Attraktivität unserer Stadt auf dem Altar von Einzelinteressen. Eine Gesellschaft die im Sommer ab 21:30 in geschlossene Räumen gesperrt wird, wird sich andere Wege für gemeinsames Leben suchen. In Räumen und an Plätzen die auch die Ordnungshüter nicht mehr in den Griff bekommen werden.
Frank Winkler
Daheim im Lorsbacher Thal in Alt Sachsenhausen
Lachende Menschen sind kein Lärm.
Simon Horn
MARGARETE, Koch, Unternehmer
Wirklich, Frankfurt? 21:30 Uhr als sommerliche Gastro-Sperrstunde ist, als drucke man die Faxnummer wieder auf die Visitenkarte. Unzeitgeistig. Vielmehr: Menschen kommen zusammen, um zu essen, zu trinken und sich zu unterhalten: Lokale, Kneipen, Restaurants, Bars, Biergärten – die Gastronomie ist kein Gegner, sondern Grundstoff des sozialen Lebens und wesentlicher Bestandteil eines blühenden städtischen Ökosystems, innen wie außen, und ganz nebenbei prägend für die kulturelle Identität einer Stadt. Logisch, eigentlich. Frankfurt, ich drücke dir die Daumen für einen guten Kompromiss!
Birgit Roloff
Frankfurterin.
Lebensqualität ist ein wichtiges Gut das jedem Menschen zusteht. Was macht eine Stadt aus, die in vielen Bereichen dieses Gut radikal beschneidet. Mit Rücksicht auf die Anwohner finde ich den Kompromiss, die letzte Runde um 23:00 und am Wochenende bis 0:00 absolut gegeben. Die gute Mitte ist die Lösung.
Kami Hashemi
Einzelhandel
Das Freizeitverhalten hat sich verändert und dem sollte man sich anpassen. Auch aus touristischer Sicht ist eine Verlängerung der Öffnungszeiten für die Außengastronomie ratsam.
Steffen Appel
Frankfurter Grund AG
Die Anordnung, dass Außenflächen in der Gastronomie in Frankfurt um 22 Uhr schließen müssen, kann als Armutszeugnis für die Stadt betrachtet werden, weil es die Lebendigkeit und kulturelle Vielfalt, die urbane Zentren normalerweise auszeichnen, untergräbt. Frankfurt, als internationale Finanzmetropole und kultureller Knotenpunkt, zieht Besucher aus aller Welt an. Die Beschränkung der Öffnungszeiten könnte als mangelnde Flexibilität im Umgang mit urbanem Leben gesehen werden und signalisiert eine geringe Anpassungsfähigkeit an die Bedürfnisse von Bürgern und Touristen, die das städtische Nachtleben genießen möchten. Solch eine Regelung könnte auch wirtschaftlich nachteilig sein, indem sie die Einnahmen der Lokale beschränkt und das gastronomische Gewerbe unattraktiv macht, was wiederum die Wirtschaftlichkeit der Stadt beeinträchtigen könnte.
Oskar
Ex Gastronom
Die Bier- und vor allem die Schoppengärten gehören zur Stadt und machen Frankfurt erst richtig lebenswert. Keiner will in lauen Sommernächten um 22 Uhr drinnen sitzen. Das können wir die anderen 8 Monate des Jahres reichlich genießen.
Jörg-Stefan Schmitt
PR & Marketing
Frankfurt muss leben! Ohne geregeltes Leben und Feiern nach 22:00 wird es laut, da wo es nicht laut werden sollte! Gastronomie gehört zum Stadtbild!
Sascha Weiß
Eventplaner
Die kleinste Metropole der Welt kann es sich nicht leisten, dass seine Gastronomie schon um 22 Uhr schließt. Die Gastronomieszene ist nämlich der Schlüssel für eine dauerhaft lebendige Innenstadt!
Benedict Weitz
Büroangestellter
Da ich in der Regel bis 20h arbeite, ist die Schließung der Gastro um 22h leider viel zu früh. Ich bin selbst Anwohner in eine belebten Straße und es sollte möglich sein wenigstens bis 00h auf zu haben
Moritz Hotze
Assetmanager
Frankfurt ist international bekannt und diese Internationalität sollte sich auch in den Straßen spiegeln. 23 Uh für die Außengastronomie sollte für eine Weltmetropole auf jedem Fall umgesetzt werden.
Frank Fechner
Gemeinnütziger Verein MainLichtblick e. V. / Geschäftsführer
In Südspanien wird in den Innenstädten bereits im Februar bis tief in die Nacht draußen gesessen und bei uns ist das nicht mal im Sommer möglich? So lange ist der Sommer auch wieder nicht. Das gehört doch zu einer lebenswerten und belebten Stadt dazu. Wenn sich die Leute danach in Spätis ihre Getränke holen um auf öffentlichen Plätzen weiterzumachen wird der Lärmpegel nur verlagert und der Gastro geht Umsatz flöten. Gerade nach all den Krisen in dieser Branche wären längere Terrassenzeiten so wichtig und auch für Frankfurt als lebendige moderne Weltstadt.
Adelja Keller
Rocka‘s Flight Jacket Painting - Freischaffende Künstlerin
Von 1992 bis 1997 lebte ich in Frankfurt und fühlte mich als Saarländer gut aufgehoben. Danach ging es u.a. nach Berlin, Paris und London. 2009 dann die Rückkehr an den Main. Mir fehlen die Millionenstädte nicht, denn Frankfurt ist für mich eine internationale Metropole jedoch in einem KOMPAKTFORMAT! Hier ließen sich Lebensfreude, Lebendigkeit, Quierligkeit und Austausch optimal zelebrieren. Die Stadt hat Potential. Frankfurt öffne dich! Liberté jusqu à 2400
Marc Honold
Wahlfrankfurter / Konzernfuzzi a.D.
Keine Stadt lebt nur am Tag.
Sven Schunk
USM Area Sales Manager
Wenn es der Anspruch von „Stadtbewohnern“ ist, um 22:00 „Ruhe“ zu haben, dann ist das „Modell Stadt“ nicht verstanden und der „Stadtbewohner“ sollte grundhaft über eine Standortveränderung Stadt - Land nachdenken. Bedauerlicherweise sind es dann dieselben, die auf dem Land sämtliches tradiertes Sozialleben mit ihrem verschobenen Anspruch auf „Ruhe & Ungestörtsein“ torpedieren. Es geht hier um eine Haltung, nicht um ein „Recht“, das an Lebensrealitäten vorbeigeht - komplett. Das Mindeste, was wir Alle der Gemeinschaft schulden ist ein Kompromiss - nicht nur in diesem Kontext.
Sven Seipp
Projektentwickler Immobilien
Erst, wenn das letzte Straßenfest abgesagt und die letzt Bar geschlossen wurde, wird Frankfurt feststellen, dass es keine Identität mehr hat.
Stefan Burger
bladeloop IT
Eine Stadt, die im internationalen Wettbewerb mit vielen Großstädten dieser Welt steht, kann es sich schlicht nicht leisten, erwachsene Menschen ab 21:30 Uhr zu bevormunden, wie unmündige Kinder! Verantwortungsträger aus Politik und Verwaltung, die solche Einschränkungen durchsetzen, handeln nicht im Interesse der Stadtgesellschaft. Es geht hier nicht um Rechte, sondern um eine Haltung!
Pia Winkler
Daheim in der Affentor Schänke in Alt Sachsenhausen
Für mich als Gastronom und Bürger, empfinde ich es al unverantwortlich die Aussengastronomie um 22h zu schließen. Einerseits entgeht dem Gastronom der Umsatz und es gefährdet Arbeitsplätze. Wir in Frankfurt am Main, im Herzen von Europa, würden so ein Stück unserer DNA verlieren. Traurig. !!Sollten wir doch als internationales Drehkreuz unseren Gästen zeigen, wie hoch und gut unsere Lebensqualität ist und ihnen ein pulsierendes und lebendiges Frankfurt zeigen, auch nach 22h Das ist SAVOIR - VIVRE👨‍🍳🙏
Patrick Bittner
Sternekoch Villa Rothschild in Königstein
Wenn warme Sommermächte schon um 22 Uhr enden, weil die Aussengastronomie in einer Weltstadt wie Frankfurt schließen muss, werden die Nächte sehr langweilig und die Stadt unattraktiv.
Metin Lierz
Betreiber Mezze & More
Dies wäre ein enormer Einschnitt in die Lebensqualität und würde dazu beitragen die Innenstadt weiter zu veröden.
Martin Schreiber
Co-Founder Bonkers Skateshop
Ich sag nur "Gute Nacht"! Wo sollen wir denn noch in einer internationalen Metropole entspannt einen Sauergespritzten trinken können? Das wär und ist sehr sehr schade. Für alle!
Julien Riganti
Art Direction / Brand Building / CEO 8000watt
Eine Stadt lebt auf ihren Plätzen. Dort entsteht die Kultur, die das Miteinander in einer weltoffenen Metropole wie Frankfurt lebenswert macht. Dies gilt es in allen Facetten zu fördern und zu erhalten!
Katharina Klinge
Director of Sales bei Spotify
Frankfurt ist eine aktive und moderne Stadt. Dazu muss selbstverständlich auch eine funktionierende Abendgastronomie gehören. Die Stadt darf nicht einschlafen und es sollte immer die Möglichkeit geben, mehrere Anlaufstellen der Unterhaltung zu haben.
Inga Schneidt
Red Bull Deutschland GmbH
Eine Großstadt braucht längere Abend-Zeiten, um attraktiv zu sein. Anwohner sollten verstanden haben, dass die Entscheidung, in der Innenstadt zu leben eben auch eine urbane Geräuschkulisse bedeutet.
Jens H.
Immobilienentwickler
Die Gäste gehen ganz selbstverständlich davon aus, dass man eine Aussengastronomie anbietet. Ohne oder wenn sie zu früh schließt, bleiben die Gäste weg. So einfach ist das.
Max von Saurma
Gastronom OJO DE AGUA
Heutzutage wird zum Teil bis 20 Uhr gearbeitet. Lasst doch die Menschen danach ein Bier, Wein oder ein Abendessen in der örtlichen Gastronomie zu sich nehmen - besonders im Sommer. Es wäre als Stadt eine Katastrophe wenn dies nur beschränkt bis 22 Uhr möglich wäre. Lasst die Gastronomie leben! Lasst die Besucher ob Messe oder Kultur einen schönen Abend verleben. Das wäre Lebensqualität! Als Messestandort ein absolutes knock out und ein nicht tollerierbarer Eingriff in die Privatsphäre eines jeden Frankfurter und Gastes. Denkt an die Wirtschaftskraft und die Attraktivität!
Pierre
J‘N‘C Magazine
In einer internationalen Stadt wie Frankfurt arbeiten Zigtausend Menschen nicht nur von 8-17 Uhr - auch diese Menschen wünschen sich, später am Abend noch ausgehen zu können und das Leben zu genießen mit Freunden und Kollegen. Eine flexible und attraktive Außen-Gastronomie ist dafür unerlässlich!
Peter Gensberger
Kaufmann
Eine Innenstadt lebt von ihrer urbanen Attraktivität. Kreativität, Szene und Gastronomie brauchen Freiraum und volle Unterstützung der Metropolbewohner. Zum Wohle aller, die citynah und trotzdem nicht in Posemuckel leben wollen. Lärmschutz & Co. sind ohne Frage wichtig - aber tote Innenstädte und verwaiste Wohnwüsten sind nicht die Lösung.
Marcus Hotze
Rechtsanwalt, Heussen Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
Die warmen Sommernächte sind die Sternstunden der Gastronomie.
Jörg Schönbrodt
Fotograf/Kaufmann/Brieke GmbH
Lasst die Gastronomie leben
Vjekoslav Vukovic
Immobilien
Eine Stadt wie Frankfurt muss auch nach 22 Uhr lebendig bleiben.
Rafael Droste
Store Manager
Das Nachtleben ist ein identitätsstiftender Grundstein zur Entwicklung und Aufrechterhaltung von Kultur, Lebenskultur und Wirtschaft. Dies sollte nicht durch Pauschalregelungen, zum Schaden aller, eingeschränkt, sondern unterstützt werden.
Daniel Rese
radraum
Ernsthaft wenn das passiert denke ich darüber nach wegzuziehen in eine belebte und freie Stadt. Lieber Herr Mike Josef sie sind doch mit einer Griechin verheiratet, oder? Die Vorstellung Athen oder Thessaloniki machen um 22:00Uhr zu. Hahah, das können sie sich def. nicht vorstellen. Und ich kann mir das hier in Frankfurt auch nicht vorstellen als Griechin. Also was soll das denn!? So ein Quatsch.
Nada Lottermann
Fotografin
The city that never sleeps…so sollte eine internationale Stadt wie Frankfurt sein. Dazu gehören Orte der Lebendigkeit, des freudvollen Zusammenseins und natürlich eine Abendgastronomie, die länger als 22 Uhr geöffnet hat.
Oliver Hick-Schulz
Designer/Foodstylist/Frankfurter
Mainhatten die Stadt die keine Sperrstunde hat !
Nancy Maier
BlueSun Yachts
Das Lebens- und Liebenswerte einer Stadt ist auch ihr gastronomisches Angebot. Wenn Frankfurt das öffentliche Leben abends zum Schweigen bringen will, verliert die Stadt einen wichtigen Teil ihrer Identität und die Frankfurter an Lebensqualität.
Michaela Kessler
Designer / desres design studio
Gastronomie bringt Kultur in Städte zu Menschen transportiert ein Gefühl von Freiheit. Die Gastronomen haben es in Zeiten der Inflation schon sehr schwer, wir wollen alle Kultur Erlebnis und Emotionen, also müssen wir uns gemeinsam dafür einsetzten. Gerade in meinem Job als Brand Ambassador, hängt auch mein Job von der Nachtgastronomie ab. Auf keinen Fall solltet es eine Sperr/Bestrafungssperre geben. Wir brauchen Orte an denen wir uns entspannen können um auch vom Alltag abzuschalten.
Mitch
Brand Ambassador fritz-kola GmbH
Hört auf die Gastronomie immer mehr einzuschränken und mit bürokratischen und ordnungspolitischen Regulierungen zu belasten. Eine Stadt die so handelt, ruiniert ihr Image und riskiert die Zukunft seiner Stadtgesellschaft.
Holger Wohner
Gesellschafter der Daheim Restaurants in Frankfurt
Die Gastronomie hat in der letzten Zeit viel einbüßen müssen!! Die Städte werden schöner und lebenswerter, wenn die Cafés, wie in anderen Metropolen, länger draußen offen sind.. Eine Metropole, wie Frankfurt kann nicht um 22 Uhr das Leben abstellen!!
Doroudi
Ärztin
Wenn ich abends alleine nach Hause laufe bin ich froh, wenn im Café um die Ecke noch Leute sitzen und das Licht des Betriebs die Straße beleuchtet.
Soraya Müller
Anwohnerin im Nordend
Im Sommer zieht es die meisten Gäste vor, draußen zu sitzen und das schöne Wetter zu genießen, anstatt drinnen zu bleiben. Als Ergebnis ist die Außengastronomie nicht einfach nur ein Zusatzgeschäft, sondern kann einen bedeutenden Anteil am Gesamtumsatz ausmachen. 22.00 Uhr ist nicht zeitgemäß. Menschen arbeiten länger und gehen später aus. Die Lebensqualität wird immer mehr eingeschränkt.
Sascha Euler
naïv Bar & Restaurant / Gastronom
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